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Evang


'''0.1.1  Ziel und Zweck'''
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Die Ausrichtung des QM-Systems nach dem 9001:2015 Standard dient dem Ziel durch ein effektives QM-System mit effizienten Prozessen und dessen ständiger Bewertung eine nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit zu schaffen und aufrecht zu erhalten, indem:
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[[Image:0_3_2_Begriffe_html_9223c48b.jpg]]
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'''Handbuch Qualitätsmanagement''''''Geltungsbereich: Pflege'''
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PflegeKap. 0.3.2
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Begriffe
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* Verbesserungen am QM-System ständig und systematisch geplant, umgesetzt und bewertet werden
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* sich die Organisation immer wieder mit eigenen Fehlern und Schwachstellen auseinandersetzt, um Ursachen nachhaltig abzustellen
 
 
Die Entwicklung eines leistungsfähigen QM-Systems wird dabei als gesamtbetriebliche Aufgabe angesehen, die an allen Kernprozessen ansetzen muss. Die Anforderungsschwerpunkte der ISO 9001:2015 greifen daher in folgenden Bereichen:
 
 
* Aufbau und Aufrechterhaltung eines prozessorientierten Qualitätsmanagementsystems unter Berücksichtigung der externen Umgebungsbedingungen und Einflussgrößen
* Verantwortung und Verpflichtung der Geschäftsleitung unter Berücksichtigung von Qualitätspolitik und -zielen
* Personalqualifikation, Bewusstsein und Ressourcenbereitstellung einschließlich der dazugehörigen Dokumentation
* Erfassung und Integration von Kundenanforderungen
* Prozess- und Dienstleistungsüberwachung und -messung sowie Analyse und Bewertung der erhobenen Daten
* Maßnahmen der Fehlerkorrektur und Risikominimierung sowie der kontinuierlichen Verbesserung.
 
 
Die ISO 9001:2015 richtet den Blickwinkel nicht mehr nur auf Anforderungen an die Aufbau- und Ablauforganisation, sondern erhält seit 2015 auch eine begrenzte strategische Komponente. Dabei geht es um die Beantwortung der Frage, wo sich die Organisation selbst in fünf Jahren sieht und welche Aktivitäten für diese Zielerreichung notwendig sind oder bereits ergriffen wurden. ISO fordert hierfür eine Auseinandersetzung mit den strategischen Einflussfaktoren der Organisationsentwicklung ein.
 
 
Der Fokus der ISO 9001:2015 richtet sich dabei u.a. auf die Herausbildung eines Verständnisses für den Kontext der Organisation und die Anforderungen und Erwartungen der sog. interessierten Parteien. Die Geschäftsleitung muss sich zukünftig darüber im Klaren sein, was die Organisation aus strategischer Perspektive im Inneren wie auch von außen bewegt und welche externen Personen, Gruppen und Institutionen mit welchen Zielen Einfluss auf die eigene Leistungserbringung im Allgemeinen und das QM-System im Speziellen nehmen.
 
 
Eine weitere Neuausrichtung der ISO 9001 zeigt sich im Kapitel Führung. Die oberste Leitung muss Führung und Verantwortung für die Belange des Qualitätsmanagements übernehmen mit dem Ziel, die Mitarbeiter zu motivieren, die Organisation ihren Zielen näher zu bringen.
 
 
Mit der ISO Norm 9001:2015 kommt es stärker darauf an, dass Mitarbeiter ihre Aufgaben und Tätigkeiten verstehen. Die Festlegung und das Kommunizieren von Rollen, Verantwortlichkeiten und Befugnissen bilden dazu nur einen Pfeiler. Das Personal muss zukünftig mehr noch als bisher über ein Bewusstsein verfügen für:
 
 
* Qualitätsorientierung
* Prozessorientierung
* Kundenorientierung.
 
 
Dies alles ist vom Grundsatz nicht neu, im Fokus steht nun aber die Pflicht, nicht nur Wissen
 
zu vermitteln, sondern auch Zusammenhänge zu verdeutlichen und sicherzustellen, so
 
dass das Personal vom Management „mitgenommen“ wird und die Inhalte von allen Mitarbeitern
 
verstanden werden. Das Qualitätsmanagement wird ihre Herangehensweise auf diese Ziele ausrichten.
 
 
Das vorliegende Qualitätsmanagementhandbuch (QMH) für die Evangelische Altenhilfe Ludwigshafen gGmbH enthält die wichtigsten Regelungen, die als Grundlage für die Arbeit in den Einrichtungen. Grundlage ist ein prozessorientierter Ansatz unter Berücksichtigung der Wechselwirkungen zwischen den Prozessen. Im QMH werden die qualitätsrelevanten Prozesse transparent dargestellt. Das QMH ist das unternehmensweit gültige Regelwerk zur Steuerung und Kontrolle des Qualitätsmanagementsystems.
 
 
'''0.1.2 Einführung und Gebrauch'''
 
Das QMH
 
 
* basiert auf der ISO Norm 9001:2015
* ist verbindlich für alle Mitarbeiter/innen der Einrichtungen der Evangelischen Altenhilfe Ludwigshafen gGmbH
 
 
Zur sprachlichen Vereinfachung und damit zur Verbesserung der Lesbarkeit wird im QMH in der Regel die männliche Geschlechtsform verwendet. Die weibliche Geschlechtsform ist ausdrücklich mit eingeschlossen.
 
Das QMH spiegelt die Anwendung der Qualitätsmanagement-Grundsätze der DIN ISO Norm wider:
 
 
'''1. Kundenorientierung'''
 
Nicht nur in zahlreichen betriebswirtschaftlichen Managementansätzen, sondern auch in der ISO 9001:2015 bildet die Kundenorientierung ein Kerncharakteristikum. Ziel ist es, den Kunden (Bewohner) in den Mittelpunkt des betrieblichen Handelns zu stellen. Wesentlicher Baustein für eine erfolgreiche Kundenorientierung bildet zunächst die konsequente Prozessausrichtung der eigenen Organisation. Die heutigen Grundbedürfnisse der Kunden werden nur dann erfüllt, wenn die eigenen betrieblichen Prozesse richtig abgestimmt und störungsfrei miteinander verzahnt sind. Eine erfolgreiche Kundenorientierung bildet sich in der Kundenzufriedenheit ab. Wichtige Parameter sind u.a. die Kundenbeschwerden.
 
 
'''2.  Risikoorientierung'''
 
Die ISO 9001:2015 fordert eine Risikoorientierung im Handeln der Organisation. Ziel ist die strukturierte Auseinandersetzung mit den betrieblichen Risiken, insbesondere solchen, die direkten oder indirekten Einfluss auf die Organisationsziele haben. Zu den wesentlichen Aufgaben gehört es, Risiken rechtzeitig zu erkennen und durch gezielte Maßnahmen unter Kontrolle zu halten bzw. wenn möglich, zu eliminieren.
 
Als Bestandteil des QM-Systems ist die Risikoorientierung eine Führungsaufgabe und
 
muss überdies gesamtbetrieblich verankert sein. In jedem Fall muss die Geschäftsleitung jedoch sicherstellen, dass ein Prozess etabliert ist, der die strukturierte Identifizierung, Analyse, Bewertung und Steuerung von Gefahren ermöglicht.
 
 
'''3. Prozessorientierung'''
 
Die ISO 9001 verfolgt den Ansatz des prozessorientierten Qualitätsmanagements. Zentrales Merkmal der Prozessorientierung ist die Abkehr von einer abteilungsorientierten Ausrichtung der Leistungserbringung hin zu deren prozessualer Systematisierung. Dafür ist die Organisation in Kern- bzw. Leistungsprozesse sowie in Führungs- und Unterstützungsprozesse zu gliedern. Diese gilt es zunächst zu identifizieren (Ermitteln) sowie anschließend zu managen (Leiten und Lenken) und schließlich zu überwachen. Dabei muss der Blickwinkel nicht nur auf die Prozesse selbst, sondern vor allem auch auf deren Wechselwirkungen und Schnittstellen gelegt werden. Durch diese Herangehensweise fordert und fördert die Prozessorientierung die stärkere Auseinandersetzung mit den betrieblichen Abläufen und Zuständigkeiten. Die Organisation wird nachvollziehbarer gemacht und erleichtert so die Übersichtlichkeit und Verständlichkeit der Ablaufstrukturen. Die Mitarbeiter erkennen ihren Platz innerhalb der für sie relevanten Prozesse wie auch innerhalb der gesamten Organisation der Dienstleistungserbringung.
 
 
Für den Erfolg des prozessorientierten Ansatzes ist es wichtig, dass sich ein innerbetrieblicher Regelkreis zwischen den Kundenerwartungen und der ermittelten Kundenzufriedenheit etabliert. Die ISO-Norm setzt dazu die Umsetzung des Deming`schen PDCA-Zyklus (Plan-Do-Check-Act) voraus. Demgemäß bilden die Eingabe des Kunden, die Anforderungen der relevanten interessierten Parteien und das betriebliche Ressourcen-Management (Plan) den Input für die Leistungserbringung. Der Wertschöpfungsprozess (Do) und dessen Output unterliegen dabei der Überwachung, Messung und Analyse von Prozess-Performance, Dienstleistungsqualität und Kundenzufriedenheit (Check). Aus den Erkenntnissen muss die Geschäftsleitung Verbesserungsmaßnahmen am QM-System ableiten, anweisen und ermöglichen sowie deren Umsetzung überwachen (Act), um die zukünftige Dienstleistungserbringung zu verbessern.
 
 
'''0.1.3 Fortschreibung und Verteilung'''
 
Die Fortschreibung und Verteilung des QMH erfolgt durch die Stabstelle Qualitätsmanagement der Evangelischen Altenhilfe Ludwigshafen gGmbH. Über alle Änderungen im QMH werden die zentrale Heimleitung und die Pflegedienstleitungen via Email informiert. Das QMH wird als EDV-Version zur Verfügung gestellt. Die Datensicherheit ist sichergestellt durch regelmäßiges Back-up.
 
 
'''0.1.4 Änderungsdienst QMH'''
 
Die Steuerung aller Dokumente unterliegt der Verantwortung der Stabstelle Qualitätsmanagement der Evangelischen Altenhilfe Ludwigshafen gGmbH. Das heißt, Änderungen die von den Einrichtungen für notwendig erachtet werden, müssen bei der Stabsstelle Qualitätsmanagement angefragt werden. Die Dokumente werden von der Stabstelle Qualitätsmanagement entwickelt und ggf. in Abstimmung mit dem übergeordneten Qualitätszirkel inhaltlich konsentiert. Die konsentierten Dokumente werden zur Freigabe der Geschäftsführung vorgelegt und nach erfolgter Freigabe den Einrichtungen zur Verfügung gestellt. Eigenständige Änderungen und Ergänzungen im QMH durch die Mitarbeiter/innen der Einrichtungen dürfen nicht vorgenommen werden. Ausnahmen stellen Dokumente dar, die als sogenannte Masterversionen einrichtungsinternen Anpassungsbedarf vorsehen (z.B. Konzepte, ggf. Expertenstandards). ''''''


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'''A'''
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'''Anforderung'''
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Erfordernis oder Erwartung, das oder die festlegt, üblicherweise vorausgesetzt oder verpflichtend ist
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'''Audit'''
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Systematische, unabhängige und dokumentierte Prüfung von Prozessen und Ergebnissen bezüglich der Erfüllung von festgelegten Kriterien (Auditkriterien) wie Anforderungen, Normen und Standards
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'''Auditkriterien'''
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Verfahren, Vorgehensweisen oder Anforderungen, welche als Referenz angewendet werden/durch diese erfolgt ein Vergleich mit dem Auditnachweis
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'''Auditnachweis'''
|
Aufzeichnungen, Tatsachenfeststellungen oder andere Informationen, die für die Auditkriterien zutreffen und verifizierbar sind
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'''Auditor'''
|
Person mit der Qualifikation, ein Audit durchzuführen
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'''Auditplanung'''
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Satz von einem oder mehreren Audits, die für einen spezifischen Zeitraum geplant werden und auf einen spezifischen Zweck gerichtet sind
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'''Auditschlussfolgerung'''
|
Ergebnis eines Audits, das das Auditteam nach Erwägung der Audit-ziele und aller Auditfeststellungen geliefert hat
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'''Aufzeichnung'''
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Dokument, welches erreichte Ergebnisse angibt oder einen Nachweis ausgeführter Tätigkeiten bereitstellt
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'''B'''
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'''Beschwerde'''
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negative <u>Äußerung</u>/Klage von <u>Kunden</u>, <u>Lieferanten</u> oder anderen Geschäftspartnern, mit dem Ziel einen Fehler zu korrigieren durch Entscheidung einer Revision, Erstattung von Aufwendungen und Ersatz von Schäden oder Entschuldigung für ein als unangemessen empfundenes Verhalten
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'''C'''
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'''Checkliste'''
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Dokument/Sammlung von Fragen zu einem bestimmten Thema mit dem Ziel, durch die Befragung eine Person, einen Gegenstand oder einen Prozess besser kennen zu lernen bzw. besser beschreiben und einordnen zu können. Oder:Zusammenstellung von Prüffragen/Anforderungen/Kriterien, damit das Handeln vollständiger, sicherer, qualitativ besser oder <u>effizienter</u> wird; ein einfaches, aber wirksames Mittel zur Verbesserung des Handelns, zur Weitergabe von Erfahrungswissen. Gute Checklisten stellen Erfahrungen für andere bereit, weil sie diejenigen Aspekte auswählen, die für praktisch erfolgreiches Handeln erforderlich sind oder helfen, diesen Erfolg effizienter zu erreichen.Beschreiben schrittweise einen bestimmten Prozess und dienen zu seiner Durchführung und gleichzeitigen Dokumentation. Checklisten helfen bei der Einhaltung von Methoden und Erlauben dadurch ein einheitliches Vorgehen.
|-
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'''D'''
|-
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'''Dienstanweisung'''
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eine bindende, verpflichtende Anordnung, besteht zur Vermeidung von Fehlleistungen und bietet Schutz (Verantwortliche und Vorgehensweise sind definiert)
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'''Dokument'''
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Information und ihr Trägermedium (meist Schriftstück)
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'''Dokumentierte Information'''
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Dokumente und Aufzeichnungen
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'''E'''
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'''Effektivität'''
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siehe Wirksamkeit
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'''Effizienz'''
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Verhältnis zwischen dem erreichten Ergebnis und den eingesetzten Ressourcen
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'''Einheit'''
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das, was einzeln beschrieben und betrachtet werden kann
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'''Evaluation'''
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Bewertung bzw. Bestimmung eines Wertes
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'''Externe Anbieter / Dienstleister'''
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Sammelbegriff für Lieferant, Zulieferer, Subunternehmer,Fremdfirma etc.
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'''F'''
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'''Fallbesprechung'''
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ein wirksames Instrument zur Qualitätssicherung, um im (interdisziplinären) Team die individuelle Pflegesituation eines Bewohners / Kunden anhand einer gezielten Fragestellung zu diskutieren
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'''Fehler'''
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Nichterfüllung einer Anforderung
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'''Flussdiagramm'''
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Darstellungsform für die <u>Ablauforganisation</u>
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'''Formular'''
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Vordrucke oder Vorlagen , die noch nicht ausgefüllt sind. Sie können organisationsspezifisch sein oder von Extern zur Verfügung gestellt werden
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'''Fortlaufende Verbesserung'''
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Ständige / kontinuierliche Verbesserung
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'''G'''
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'''H'''
|-
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'''I'''
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'''Information'''
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Daten mit Bedeutung/Anteil einer Nachricht, welcher für den Empfänger neu ist
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'''J'''
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'''K'''
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'''Konformität'''
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Erfüllung einer Anforderung
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'''Konzept'''
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umfassende Zusammenstellung von Informationen und Be-gründungszusammenhängen für ein Vorhaben.
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'''Korrektur'''
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Maßnahme zur Beseitigung eines erkannten Fehlers
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'''Korrekturmaßnahme'''
|
Maßnahme zur Beseitigung der Ursache eines erkannten Fehlers oder einer anderen, erkannten, unerwünschten Situation
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'''Kunde'''
|
<nowiki>= Bewohner, Organisation oder Person, welcher/e eine Dienstleistung empfängt</nowiki>
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'''Kundenzufriedenheit'''
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Grad der Zufriedenheit in der Wahrnehmung des Kunden bezüglich der Erfüllung der Anforderungen aus seiner Sicht
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'''L'''
|-
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'''Legende'''
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Erläuterung von Abkürzungen und Fachbegriffen
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'''M'''
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'''Management'''
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Aufeinander abgestimmte Tätigkeiten zum Leiten und Lenken einer Organisation
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'''Managementsystem'''
|
System zum Festlegen von Politik und Zielen sowie zum Erreichen dieser Ziele
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'''Mangel'''
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Nichterfüllung einer Anforderung in Bezug auf einen beabsichtigten oder festgelegten Gebrauch (Defizit)
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'''Methodenpapier'''
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Konkrete Anweisung zur Art und Weise des Vorgehens bei der Einführung/Umsetzung eines bestimmten Themas
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'''N'''
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'''Nachweis'''
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Information, deren Richtigkeit bewiesen werden kann, und die auf Tat-sachen beruht, welche durch Beobachtung, Messung, Untersuchung oder andere Ermittlungsverfahren gewonnen sind
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'''O'''
|-
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'''Oberste Leitung'''
|
Personen oder Personengruppen, die eine Organisation auf der obersten Ebene leitet und lenkt (Geschäftsführung)
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'''Objektiver Nachweis'''
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Daten, die die Existenz oder Wahrheit von Etwas bestätigen
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'''Organisation'''
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Gruppe von Personen und Einrichtungen mit einem Gefüge von Verantwortungen, Befugnissen und Beziehungen
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'''P'''
|-
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'''Pflegemodelle'''
|
Ein Pflegemodell beschreibt, erklärt und kennzeichnet die Pflege mit ihren Charakteristika, Feldern, Strukturen und Verlaufsformen. Somit erlaubt es ein Modell, komplexe Sachverhalte vereinfacht darzustellen, um sich einen Gesamtüberblick verschaffen zu können. Ein Pflegemodell muss immer vier wichtige Konzepte beschreiben:
* Mensch und Gesellschaft
* Pflege
* Gesundheit
* Umwelt'''Man unterscheidet vier Arten von Pflegemodellen:''''''Bedürfnismodelle'''<nowiki>: Ein Mensch entwickelt in bestimmten Situationen bestimmte </nowiki><u>Bedürfnisse</u>. Die Rolle der Pflegenden besteht darin, diese zu erkennen und zu befriedigen. Die/Der Pflegende erfasst die Bedürfnisse des Menschen.'''Interaktionsmodelle'''<nowiki>: Der Schwerpunkt liegt auf dem </nowiki><u>Prozess</u> der <u>Pflege</u> und der <u>Kommunikation</u> zwischen <u>Patient</u> und Pflegefachperson.'''Pflegeergebnismodelle'''<nowiki>: Das Ziel ist hier, die </nowiki><u>Balance</u> oder <u>Stabilität</u> wieder herzustellen und dem kranken <u>Menschen</u> zur <u>Harmonie</u> mit seiner <u>Umgebung</u> zu verhelfen.'''Humanistische Modelle'''<nowiki>: Hier ist die Pflege auf eine bestimmte Gruppe von Personen bezogen.</nowiki>
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'''Pflegeprozess'''
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Hilfestellung zur Strukturierung von Handlungsabläufen in der Pflege. Bestehend aus 4 Schritten: Informationssammlung, Planung, Durch-führung, Evaluation
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'''Produkt'''
|
Ergebnis eines Prozesses
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'''Projekt'''
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Einmaliger Prozess, der aus einem Satz von abgestimmten und gelenkten Tätigkeiten mit Anfangs- und Endterminen besteht und durchgeführt wird, um ein Ziel zu erreichen, das spezifische Anforderungen erfüllt, wobei Zeit-, Kosten- und Ressourcenbeschränkungen eingeschlossen sind
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'''Prozess'''
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Satz von in Wechselbeziehung oder Wechselwirkung stehenden Tätigkeiten, der Eingaben in Ergebnisse umwandelt
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'''Q'''
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'''Qualität'''
|
Qualität ist der Grad der Übereinstimmung zwischen zuvor formulierten Kriterien und der tatsächlichen Leistung. Die Struktur-, Prozess- und Ergebniskriterien bilden die messbaren Elemente
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'''Qualitätslenkung'''
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Teil des Qualitätsmanagements, der auf die Erfüllung von Qualitäts-anforderungen gerichtet ist
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'''Qualitätsmanagement'''
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Aufeinander abgestimmte Tätigkeiten zum Leiten und Lenken einer Organisation bezüglich Qualität
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'''Qualitätsmanagement- handbuch'''
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Dokument, in dem das Qualitätsmanagementsystem einer Organisation festgelegt ist
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'''Qualitätsmanagement- plan'''
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Dokument, das festlegt, welche Verfahren und zugehörigen Ressourcen wann und durch wen bezüglich eines spezifischen Projekts, Produkts, Prozesses oder Vertrages anzuwenden sind
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'''Qualitätsmanagement-''''''system (QM-System)'''
|
Managementsystem zum Leiten und Lenken einer Organisation bezüglich der Qualität
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'''Qualitätsplanung'''
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Teil des Qualitätsmanagements, der auf das Festlegen der Qualitäts-ziele und der notwendigen Ausführungsprozesse sowie der zugehörigen Prozesse zur Erfüllung der Qualitätsziele gerichtet ist
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'''Qualitätspolitik'''
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übergeordnete Absichten und Ausrichtungen einer Organisation zur Qualität, wie sie von der oberste Leitung formell ausgedrückt wurden.
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'''Qualitätssicherung'''
|
stellt ein Verfahren dar, das aktuelle Qualitätsniveau zu evaluieren oder zu messen mit der Verpflichtung ggf. Änderungen vorzunehmen
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'''Qualitätsentwicklung / Qualitätsverbesserung'''
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Tätigkeiten das erreichte Qualitätsniveau zu verbessern bzw. weiterzuentwickeln
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'''Qualitätsziel'''
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etwas bezüglich Qualität Angestrebtes oder zu Erreichendes
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'''Qualitätszirkel'''
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Arbeitsgruppe von Mitarbeitern eines Unternehmens (i.d.R. drei bis 8 Personen), welche sich freiwillig, i.d.R. hierarchielos und selbstorganisiert zusammenfinden zur Erörterung und Analyse selbstgewählter Themenfelder und Schwachstellen
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'''R'''
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'''Rückverfolgbarkeit'''
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Fähigkeit, den Werdegang, die Verwendung oder den Ort des Betrachteten zu verfolgen
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'''Relevante interessierte Parteien'''
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Personen oder Institutionen, die mit ihrem Handeln Einflussauf die Leistungserbringung der Organisation nehmen,z. B. Dritt- oder Endkunden, Lieferanten, Gewerkschaften,Verbände, Bürgerinitiativen, Kammern und Verbände sowieWettbewerber, Kapitalgeber und Partner, aber auch ThinkTanks oder Medien
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'''S'''
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'''Spezifikation'''
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Dokument, das Anforderungen angibt (siehe u.a. Formular)
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'''Standard'''
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allgemeine Aussagen über ein professionell abgestimmtes Qualitätsniveau von Leistungen/ Kriterien sind die messbaren Elemente von Standards/Standards schließen Kriterien zur Erfolgskontrolle mit ein.
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'''Ständige Verbesserung'''
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Wiederkehrende Tätigkeiten zum Erhöhen der Fähigkeit, Anforderungen zu erfüllen
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'''T'''
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'''U'''
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'''V'''
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'''Verfahren'''
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Festgelegte Art und Weise eine Tätigkeit oder einen Prozess auszuführen
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'''Verfahrensanweisung'''
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Konkrete Handlungsanweisung bezogen auf eine Tätigkeit oder Ablauf, d.h. sie geben kleinschrittig die Vorgehensweise einer spezifischen Tätigkeit an
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'''Vorbeugemaßnahme'''
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Maßnahme zur Beseitigung der Ursache eines möglichen Fehlers oder einer anderen, unerwünschten, möglichen Situation (Risikomanagement)
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'''W'''
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'''Wirksamkeit'''
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Ausmaß, in dem geplante Tätigkeiten verwirklicht und geplante Ergebnisse erreicht werden (Effektivität)
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'''X'''
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'''Y'''
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'''Z'''
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Literatur:Bibliografisches Institut GmbH, Duden, Online in Internet: http://www.duden.de [24.10.2014]Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH. Gabler Wirtschaftslexikon. Online in Internet: http://wirtschaftslexikon.gabler.de [24.10.2014]Hinsch, Dr. Martin, 2014, Springer Vieweg, Die neue ISO 9001:2015 – Status, Neuerungen und PerspektivenGabler Wirtschaftslexikon, 2018
|}


'''0.1.5 Lenkung von Dokumenten / Aufzeichnungen'''
<div>


Die Lenkung von Dokumenten und Aufzeichnungen regelt zum einen Anforderungen an und zum anderen den Umgang mit Dokumenten und Aufzeichnungen. Die Lenkung von Dokumenten hat unter anderem folgenden Ziele:
* Verwechslungen von Dokumenten zu vermeiden
* Anwendung ungültiger Dokumente auszuschließen
* Transparenz und Verfügbarkeit aller aktuellen Dokumente sicherzustellen.
Unter einem Dokument werden eine Information und ihr Trägermedium verstanden. Aufzeichnungen stellen einen besonderen Dokumententyp dar, die das erreichte Ergebnis angeben oder einen Nachweis ausgeführter Tätigkeiten bereitstellen.
Folgende Ziele sollen mit der Lenkung von Aufzeichnungen erreicht werden:
* Nachweisführung
* Wiederauffindbarkeit
* Vermeidung unnötiger Aufzeichnungen
Im vorliegenden QMH werden neben Aufzeichnungen folgende Dokumentenarten unterschieden:
* Konzepte
* Arbeitshilfen
* Expertenstandards
* Verfahrensanweisungen
* Checklisten
* Formulare
* Informationsblätter
Die Anforderungen der DIN EN ISO 9001:2015 bezüglich der Lenkung von Dokumenten und Aufzeichnungen werden durch die Verwendung einer Kopf- und Fußzeile auf jedem internen Dokument sowie durch die Dokumentenmatrix erfüllt (Dokumentenart, Dauer der Aufbewahrung).
'''Kopfzeile:''' beinhaltet '''''' Geltungsbereich, Zuordnung zum QMH durch Kapitelnummern, Dokumentenbezeichnung
[[File:Kopfzeile.jpg|Fußzeile]]
'''Fußzeile:''' beinhaltet Urheber/Quelle, Freigabe durch, Freigabedatum, Version, geplante Überprüfung sowie Verteiler/ Aufbewahrung und Vernichtung
die wievielte Version des Dokumentes?
[[File:Fusszeile.jpg|Kopfzeile]]
Die Verwendung einer einheitlichen Kopf- und Fußzeile auf allen internen Dokumenten dient auch der einfachen Identifikation und Rückverfolgbarkeit. Des Weiteren ist das Schriftbild im Textfeld in der Schriftart Arial, Schriftgrad 11 sowie Schriftschnitt Standard zu gestalten.
Alle Dokumente des QMH werden über die Stabstelle Qualitätsmanagement der Evangelischen Altenhilfe Ludwigshafen gGmbH verteilt, aufbewahrt und vernichtet. Ausgefüllte bewohnerbezogene Dokumente und Aufzeichnungen werden bewohnerbezogen in der Bewohnerakte aufbewahrt und archiviert. Ausgefüllte Dokumente, die nicht bewohnerbezogen sind, wie zum Beispiel Ergebnisprotokolle von Besprechungen, sind in den Einrichtungen bzw. Fachabteilungen in gesonderten Ordnern aufzubewahren. In den Einrichtungen soll in den Wohnbereichen immer nur das gültige Jahr von nicht bewohnerbezogenen Dokumenten aufbewahrt werden, alle weiteren Jahrgänge sind entsprechend vor Ort zu archivieren.
<div id="FOOTER">
{|
{|
| Freigabe GF
|
| Geprüft ZHL
Freigabe GF
| Bearbeiter
|
| Version
Geprüft ZHL
| Datum
|
| Seite
Bearbeiter
|
Version
|
Datum
|
Seite
|-
|-
| Frau Busch
|
| Herr Sauder
Frau Busch
| <span lang="en-GB">QMB</span>
|
| 2.0
Herr Sauder
| September 2018
|
| Seite von 6
QMB
|
2.0
|
September 2018
|
Seite von 5
|}
|}
</div>
</div>

Revision as of 10:04, 6 February 2019

Evang

File:0 3 2 Begriffe html 9223c48b.jpg

'Handbuch Qualitätsmanagement'Geltungsbereich: Pflege

PflegeKap. 0.3.2

Begriffe

A

Anforderung

Erfordernis oder Erwartung, das oder die festlegt, üblicherweise vorausgesetzt oder verpflichtend ist

Audit

Systematische, unabhängige und dokumentierte Prüfung von Prozessen und Ergebnissen bezüglich der Erfüllung von festgelegten Kriterien (Auditkriterien) wie Anforderungen, Normen und Standards

Auditkriterien

Verfahren, Vorgehensweisen oder Anforderungen, welche als Referenz angewendet werden/durch diese erfolgt ein Vergleich mit dem Auditnachweis

Auditnachweis

Aufzeichnungen, Tatsachenfeststellungen oder andere Informationen, die für die Auditkriterien zutreffen und verifizierbar sind

Auditor

Person mit der Qualifikation, ein Audit durchzuführen

Auditplanung

Satz von einem oder mehreren Audits, die für einen spezifischen Zeitraum geplant werden und auf einen spezifischen Zweck gerichtet sind

Auditschlussfolgerung

Ergebnis eines Audits, das das Auditteam nach Erwägung der Audit-ziele und aller Auditfeststellungen geliefert hat

Aufzeichnung

Dokument, welches erreichte Ergebnisse angibt oder einen Nachweis ausgeführter Tätigkeiten bereitstellt

B

Beschwerde

negative Äußerung/Klage von Kunden, Lieferanten oder anderen Geschäftspartnern, mit dem Ziel einen Fehler zu korrigieren durch Entscheidung einer Revision, Erstattung von Aufwendungen und Ersatz von Schäden oder Entschuldigung für ein als unangemessen empfundenes Verhalten

C

Checkliste

Dokument/Sammlung von Fragen zu einem bestimmten Thema mit dem Ziel, durch die Befragung eine Person, einen Gegenstand oder einen Prozess besser kennen zu lernen bzw. besser beschreiben und einordnen zu können. Oder:Zusammenstellung von Prüffragen/Anforderungen/Kriterien, damit das Handeln vollständiger, sicherer, qualitativ besser oder effizienter wird; ein einfaches, aber wirksames Mittel zur Verbesserung des Handelns, zur Weitergabe von Erfahrungswissen. Gute Checklisten stellen Erfahrungen für andere bereit, weil sie diejenigen Aspekte auswählen, die für praktisch erfolgreiches Handeln erforderlich sind oder helfen, diesen Erfolg effizienter zu erreichen.Beschreiben schrittweise einen bestimmten Prozess und dienen zu seiner Durchführung und gleichzeitigen Dokumentation. Checklisten helfen bei der Einhaltung von Methoden und Erlauben dadurch ein einheitliches Vorgehen.

D

Dienstanweisung

eine bindende, verpflichtende Anordnung, besteht zur Vermeidung von Fehlleistungen und bietet Schutz (Verantwortliche und Vorgehensweise sind definiert)

Dokument

Information und ihr Trägermedium (meist Schriftstück)

Dokumentierte Information

Dokumente und Aufzeichnungen

E

Effektivität

siehe Wirksamkeit

Effizienz

Verhältnis zwischen dem erreichten Ergebnis und den eingesetzten Ressourcen

Einheit

das, was einzeln beschrieben und betrachtet werden kann

Evaluation

Bewertung bzw. Bestimmung eines Wertes

Externe Anbieter / Dienstleister

Sammelbegriff für Lieferant, Zulieferer, Subunternehmer,Fremdfirma etc.

F

Fallbesprechung

ein wirksames Instrument zur Qualitätssicherung, um im (interdisziplinären) Team die individuelle Pflegesituation eines Bewohners / Kunden anhand einer gezielten Fragestellung zu diskutieren

Fehler

Nichterfüllung einer Anforderung

Flussdiagramm

Darstellungsform für die Ablauforganisation

Formular

Vordrucke oder Vorlagen , die noch nicht ausgefüllt sind. Sie können organisationsspezifisch sein oder von Extern zur Verfügung gestellt werden

Fortlaufende Verbesserung

Ständige / kontinuierliche Verbesserung

G

H

I

Information

Daten mit Bedeutung/Anteil einer Nachricht, welcher für den Empfänger neu ist

J

K

Konformität

Erfüllung einer Anforderung

Konzept

umfassende Zusammenstellung von Informationen und Be-gründungszusammenhängen für ein Vorhaben.

Korrektur

Maßnahme zur Beseitigung eines erkannten Fehlers

Korrekturmaßnahme

Maßnahme zur Beseitigung der Ursache eines erkannten Fehlers oder einer anderen, erkannten, unerwünschten Situation

Kunde

= Bewohner, Organisation oder Person, welcher/e eine Dienstleistung empfängt

Kundenzufriedenheit

Grad der Zufriedenheit in der Wahrnehmung des Kunden bezüglich der Erfüllung der Anforderungen aus seiner Sicht

L

Legende

Erläuterung von Abkürzungen und Fachbegriffen

M

Management

Aufeinander abgestimmte Tätigkeiten zum Leiten und Lenken einer Organisation

Managementsystem

System zum Festlegen von Politik und Zielen sowie zum Erreichen dieser Ziele

Mangel

Nichterfüllung einer Anforderung in Bezug auf einen beabsichtigten oder festgelegten Gebrauch (Defizit)

Methodenpapier

Konkrete Anweisung zur Art und Weise des Vorgehens bei der Einführung/Umsetzung eines bestimmten Themas

N

Nachweis

Information, deren Richtigkeit bewiesen werden kann, und die auf Tat-sachen beruht, welche durch Beobachtung, Messung, Untersuchung oder andere Ermittlungsverfahren gewonnen sind

O

Oberste Leitung

Personen oder Personengruppen, die eine Organisation auf der obersten Ebene leitet und lenkt (Geschäftsführung)

Objektiver Nachweis

Daten, die die Existenz oder Wahrheit von Etwas bestätigen

Organisation

Gruppe von Personen und Einrichtungen mit einem Gefüge von Verantwortungen, Befugnissen und Beziehungen

P

Pflegemodelle

Ein Pflegemodell beschreibt, erklärt und kennzeichnet die Pflege mit ihren Charakteristika, Feldern, Strukturen und Verlaufsformen. Somit erlaubt es ein Modell, komplexe Sachverhalte vereinfacht darzustellen, um sich einen Gesamtüberblick verschaffen zu können. Ein Pflegemodell muss immer vier wichtige Konzepte beschreiben:

  • Mensch und Gesellschaft
  • Pflege
  • Gesundheit
  • Umwelt'Man unterscheidet vier Arten von Pflegemodellen:'Bedürfnismodelle: Ein Mensch entwickelt in bestimmten Situationen bestimmte Bedürfnisse. Die Rolle der Pflegenden besteht darin, diese zu erkennen und zu befriedigen. Die/Der Pflegende erfasst die Bedürfnisse des Menschen.Interaktionsmodelle: Der Schwerpunkt liegt auf dem Prozess der Pflege und der Kommunikation zwischen Patient und Pflegefachperson.Pflegeergebnismodelle: Das Ziel ist hier, die Balance oder Stabilität wieder herzustellen und dem kranken Menschen zur Harmonie mit seiner Umgebung zu verhelfen.Humanistische Modelle: Hier ist die Pflege auf eine bestimmte Gruppe von Personen bezogen.

Pflegeprozess

Hilfestellung zur Strukturierung von Handlungsabläufen in der Pflege. Bestehend aus 4 Schritten: Informationssammlung, Planung, Durch-führung, Evaluation

Produkt

Ergebnis eines Prozesses

Projekt

Einmaliger Prozess, der aus einem Satz von abgestimmten und gelenkten Tätigkeiten mit Anfangs- und Endterminen besteht und durchgeführt wird, um ein Ziel zu erreichen, das spezifische Anforderungen erfüllt, wobei Zeit-, Kosten- und Ressourcenbeschränkungen eingeschlossen sind

Prozess

Satz von in Wechselbeziehung oder Wechselwirkung stehenden Tätigkeiten, der Eingaben in Ergebnisse umwandelt

Q

Qualität

Qualität ist der Grad der Übereinstimmung zwischen zuvor formulierten Kriterien und der tatsächlichen Leistung. Die Struktur-, Prozess- und Ergebniskriterien bilden die messbaren Elemente

Qualitätslenkung

Teil des Qualitätsmanagements, der auf die Erfüllung von Qualitäts-anforderungen gerichtet ist

Qualitätsmanagement

Aufeinander abgestimmte Tätigkeiten zum Leiten und Lenken einer Organisation bezüglich Qualität

Qualitätsmanagement- handbuch

Dokument, in dem das Qualitätsmanagementsystem einer Organisation festgelegt ist

Qualitätsmanagement- plan

Dokument, das festlegt, welche Verfahren und zugehörigen Ressourcen wann und durch wen bezüglich eines spezifischen Projekts, Produkts, Prozesses oder Vertrages anzuwenden sind

'Qualitätsmanagement-'system (QM-System)

Managementsystem zum Leiten und Lenken einer Organisation bezüglich der Qualität

Qualitätsplanung

Teil des Qualitätsmanagements, der auf das Festlegen der Qualitäts-ziele und der notwendigen Ausführungsprozesse sowie der zugehörigen Prozesse zur Erfüllung der Qualitätsziele gerichtet ist

Qualitätspolitik

übergeordnete Absichten und Ausrichtungen einer Organisation zur Qualität, wie sie von der oberste Leitung formell ausgedrückt wurden.

Qualitätssicherung

stellt ein Verfahren dar, das aktuelle Qualitätsniveau zu evaluieren oder zu messen mit der Verpflichtung ggf. Änderungen vorzunehmen

Qualitätsentwicklung / Qualitätsverbesserung

Tätigkeiten das erreichte Qualitätsniveau zu verbessern bzw. weiterzuentwickeln

Qualitätsziel

etwas bezüglich Qualität Angestrebtes oder zu Erreichendes

Qualitätszirkel

Arbeitsgruppe von Mitarbeitern eines Unternehmens (i.d.R. drei bis 8 Personen), welche sich freiwillig, i.d.R. hierarchielos und selbstorganisiert zusammenfinden zur Erörterung und Analyse selbstgewählter Themenfelder und Schwachstellen

R

Rückverfolgbarkeit

Fähigkeit, den Werdegang, die Verwendung oder den Ort des Betrachteten zu verfolgen

Relevante interessierte Parteien

Personen oder Institutionen, die mit ihrem Handeln Einflussauf die Leistungserbringung der Organisation nehmen,z. B. Dritt- oder Endkunden, Lieferanten, Gewerkschaften,Verbände, Bürgerinitiativen, Kammern und Verbände sowieWettbewerber, Kapitalgeber und Partner, aber auch ThinkTanks oder Medien

S

Spezifikation

Dokument, das Anforderungen angibt (siehe u.a. Formular)

Standard

allgemeine Aussagen über ein professionell abgestimmtes Qualitätsniveau von Leistungen/ Kriterien sind die messbaren Elemente von Standards/Standards schließen Kriterien zur Erfolgskontrolle mit ein.

Ständige Verbesserung

Wiederkehrende Tätigkeiten zum Erhöhen der Fähigkeit, Anforderungen zu erfüllen

T

U

V

Verfahren

Festgelegte Art und Weise eine Tätigkeit oder einen Prozess auszuführen

Verfahrensanweisung

Konkrete Handlungsanweisung bezogen auf eine Tätigkeit oder Ablauf, d.h. sie geben kleinschrittig die Vorgehensweise einer spezifischen Tätigkeit an

Vorbeugemaßnahme

Maßnahme zur Beseitigung der Ursache eines möglichen Fehlers oder einer anderen, unerwünschten, möglichen Situation (Risikomanagement)

W

Wirksamkeit

Ausmaß, in dem geplante Tätigkeiten verwirklicht und geplante Ergebnisse erreicht werden (Effektivität)

X

Y

Z

Literatur:Bibliografisches Institut GmbH, Duden, Online in Internet: http://www.duden.de [24.10.2014]Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH. Gabler Wirtschaftslexikon. Online in Internet: http://wirtschaftslexikon.gabler.de [24.10.2014]Hinsch, Dr. Martin, 2014, Springer Vieweg, Die neue ISO 9001:2015 – Status, Neuerungen und PerspektivenGabler Wirtschaftslexikon, 2018

Freigabe GF

Geprüft ZHL

Bearbeiter

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Datum

Seite

Frau Busch

Herr Sauder

QMB

2.0

September 2018

Seite von 5