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dieses Profil trifft beispielsweise auf Betroffene zu, die nicht über ihre Inkontinenz sprechen wollen und deshalb keine personelle Hilfe oder Hilfsmittel in Anspruch nehmen bzw. aufgrund kognitiver Erkrankungen nicht akzeptieren
dieses Profil trifft beispielsweise auf Betroffene zu, die nicht über ihre Inkontinenz sprechen wollen und deshalb keine personelle Hilfe oder Hilfsmittel in Anspruch nehmen bzw. aufgrund kognitiver Erkrankungen nicht akzeptieren
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Literatur: Deutsches Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege, Expertenstandard Förderung
Literatur: Deutsches Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege, Expertenstandard Förderung


der Harnkontinenz in der Pflege, 2006 und 1. Aktualisierung 2014
der Harnkontinenz in der Pflege, 2006 und 1. Aktualisierung 2014


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Revision as of 07:41, 24 May 2019


Profil

Merkmal

Beispiel

Kontinenz

Kein unwillkürlicher HarnverlustKeine personelle Hilfe notwendigKeine Hilfsmittel

Unabhängig erreichte Kontinenz

Kein unwillkürlicher HarnverlustKeine personelle Unterstützung notwendigSelbstständige Durchführung von Maßnahmen

Bewohner, die keinen unwillkürlichen Urinverlust haben z.B. aufgrund von :

  • eigenständiger Medikamenten-einnahme
  • eigenständigem Gebrauch von mobilen Toilettenhilfen
  • intermittierendem Selbst-Katheterismus
  • Durchführung von Trainingsmaßnahmen (z.B. Blasentraining)

Abhängig erreichte Kontinenz

Kein unwillkürlicher HarnverlustPersonelle Unterstützung bei der Durchführung von Maßnahmen notwendig

z.B. Bewohner:

  • mit begleiteten Toilettengängen zu individuellen/ festgelegten Zeiten
  • bei denen Fremdkatheterismusdurchgeführt wird

Unabhängig kompensierte Inkontinenz

Unwillkürlicher HarnverlustKeine personelle Unterstützung bei der Versorgung mit Hilfsmitteln

es kommt zu einem unwillkürlichen Harnverlust, aber der Umgang mit Inkontinenzhilfsmitteln (aufsaugende Hilfsmittel, Kondomurinal, Blasenverweil-katheter) erfolgt selbstständig

Abhängig kompensierte Inkontinenz

Unwillkürlicher HarnverlustPersonelle Unterstützung bei der Inkontinenzversorgung ist notwendig

kompensierende Maßnahmen werden von einer anderen Person übernommen

Nicht kompensierte Inkontinenz

Unwillkürlicher HarnverlustPersonelle Unterstützung und therapeutische bzw. Versorgungsmaßnahmen werden nicht in Anspruch genommen

dieses Profil trifft beispielsweise auf Betroffene zu, die nicht über ihre Inkontinenz sprechen wollen und deshalb keine personelle Hilfe oder Hilfsmittel in Anspruch nehmen bzw. aufgrund kognitiver Erkrankungen nicht akzeptieren


Literatur: Deutsches Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege, Expertenstandard Förderung

der Harnkontinenz in der Pflege, 2006 und 1. Aktualisierung 2014