Stellenbeschreibung Pflegefachkraft
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Handbuch Qualitätsmanagement
Geltungsbereich: Pflege |
Pflege
D.1.14.8 |
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Stellenbeschreibung Pflegefachkraft |
1. Stellenbezeichnung
Pflegefachkraft
2. StelleninhaberIn
3. Stellvertretung
entfällt
4. Vorgesetzte Stelle
Wohn- und Pflegedienstleitung
5. Nachgeordnete Stelle
Die Stelleninhaberin gibt Weisungen an alle ihr nachgeordneten Stellen
lt. Organigramm
6. Ziele der Stelle
- Erhaltung einer möglichst selbständigen Lebensgestaltung durch individuelle, ganzheitliche und aktivierende Pflege und Betreuung
- Anpassung der Pflege an den jeweiligen Gesundheitszustand und die Bedürfnisse des Bewohners
- Förderung der Lebensqualität
- Menschenwürdige Begleitung Sterbender
- Wirtschaftlicher Umgang mit Betriebsmitteln
- Anleitung von Pflegehilfskräften, Schülern und Praktikanten
- Entwicklung und Sicherung der Qualität
- Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen sowie der im Qualitätsmanagementhandbuch dokumentierten internen Regelungen
7. Aufgaben und Kompetenzen
Bewohnerbezogene Aufgaben:
- Durchführung aller Maßnahmen der Grundpflegepflege bzw Hilfestellung bei der Grundpflege unter Beachtung der Regeln der aktivierenden Pflege aller Pflegebedürftigkeitsgrade
- Durchführung aller Maßnahmen der ärztlich angeordneten Behandlungspflegen
- Inkontinenzversorgung inkontinenter Bewohner
- Verantwortlichkeit für den Pflegeprozess unter Berücksichtigung der jeweiligen Pflegegrade
- Sorgfältige und gewissenhafte Führung der Pflegedokumentation in SIS und DAN
- Begleitung des MDK bei der Erstellung von Bewohnergutachten zur Bestimmung des Pflegegrades
8. Befugnisse / Kompetenzen
Sie trifft Entscheidungen in Vertretung der WPBL bzw. deren Vertretung, die keinen Aufschub duldet und sie zeichnet Lieferscheine ab.
9. Anforderungsprofil
fachlich
- Abgeschlossene Ausbildung zum/ zur Altenpfleger/in, Krankenpfleger/in,
Krankenschwester oder Kinderkrankenschwester
persönlich
- Konfessionszugehörigkeit
- Bereitschaft fachlich mit der EDV zu arbeiten
- Organisationsgeschick, Kooperationsfähigkeit und Offenheit für Neues
- Aufgeschlossene Persönlichkeit mit Verständnis und Einfühlungsvermögen bei der
Betreuung älterer und pflegebedürftiger Menschen
- Belastbarkeit, Flexibilität, Zuverlässigkeit, Teamfähigkeit
- Hohes Verantwortungsbewusstsein, selbständiges, eigenverantwortliches Arbeiten
- Bejahung des Leitbilds der Qualitätspolitik und der Qualitätsziele der
Evang. Altenhilfe
Weitere Regelungen
Diese Stellenbeschreibung ist Ausgangspunkt und Grundlage der Mitarbeiter-gespräche. Die Stellenbeschreibung kann jederzeit den betrieblichen und persönlichen Gegebenheiten angepasst, bzw. modifiziert werden. Sie ist Anlage des Dienstvertrages.
Praxisanleitung / Mentor
Das Altenpflegegesetz § 4 Abs. 4 sagt aus, die Altenpflegeschule unterstützt und fördert die praktische Ausbildung durch Praxisbegleitung.
Auf die praktische Ausbildung bezogene Aufgaben
Tätigkeitsbeschreibung:
Der Mentor kooperiert mit der Altenpflegeschule
Mentor und Schule sollen immer in Verbindung bleiben. Der Mentor übernimmt den Hauptteil in der praktischen Ausbildung. Abweichungen zwischen Praxis und Unterricht sollen besprochen werden!
Der Mentor organisiert die praktische Ausbildung auf Station
Der Mentor soll gute Voraussetzungen für Anleitung schaffen:
Synchronisierung der Schichten zu mindestens in der ersten Woche und Absprache mit der Wohn- und Pflegebereichsleitung / Stationsleitung
Der Mentor orientiert sich am:
- Unterrichtsprogramm
- Praktikumplan
- Lernzielkatalog
- Ausbildungsstand des Schülers
Der Mentor führt mit dem Schüler ein Vorgespräch
Der Mentor koordiniert die praktische Ausbildung auf Station
Die Anleitung einer Schülerin durch den Mentor soll mit einer anderen Fachkraft abgesprochen werden. Das Minimum an Anleitung (Pflichtlernziele) darf nicht unterschritten werden. Es ist vorteilhaft, einen Pflegestil einzuhalten.
Der Mentor macht den Schüler mit der Station bekannt
Der Mentor bereitet Anleitersituationen vor
Der Mentor stellt dem Schüler Lernaufgaben, die zu bewältigen sind
Mentor und Schüler versuchen, den Lernzielen und dem Ausbildungsstand angepasste Tätigkeiten bzw. Lernaufgaben festzulegen.
Der Mentor zeigt Pflegehandlungen und lenkt die Aufmerksamkeit
damit der Schüler eine klare Vorstellung von der gesamten Handlung und ihren Teilen gewinnt, kann der Mentor die Aufmerksamkeit des Schülers entsprechend lenken mit Hilfe von verbalen oder nonverbalen Hinweisen, Aufforderungen, Aufgabenstellungen.
Der Mentor veranlasst, kontrolliert und korrigiert Versuche und Übungen
Der Mentor ermutigt und sensibilisiert den Schüler
Der Mentor reflektiert den Lehr-Lern-Vorgang mit dem Schüler
Der Mentor beurteilt den Lernfortschritt
Der Mentor beobachtet, beschreibt und bewertet den Lernfortschritt, um möglichst einen großen Erfolg bei der praktischen Ausbildung des Schülers zu erzielen.
Der Mentor reflektiert seine Mentorentätigkeit
Die eigene Reflexion muss die rationale, emotionale und soziale Seite der Arbeit mit dem Schüler erfassen. Denn diese drei Seiten oder Ebenen stellen zugleich die Schlüssel zu jeder pädagogischen Verbesserung von Schüleranleitung und Schülerbetreuung dar.
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Freigabe/ GF |
Geprüft/ QMB |
Bearbeiter |
Version |
Datum |
Seite |
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Frau Busch |
Herr Sauder |
QMB |
QMH 2.3 |
April 2019 |
Seite 4 von 4 |
